Wer gerade dabei ist, die Fahrschule hoffentlich erfolgreich zu beenden, der kommt um die Theorie-Prüfung nicht herum. Diese weist auch Fragen nach der eigenen Geschwindigkeit und der Möglichkeit, diese zu unterschätzen auf und erwartet selbstverständlich die korrekten Antworten. Wer derweil den Führerschein schon in der Tasche hat, der hat hier natürlich eine ganz eigene Ansicht darüber, wieso man seine persönliche Geschwindigkeit im Straßenverkehr wirklich unterschätzen kann, worauf wir gerne getrennt zur Theorie-Prüfung und den richtigen Antworten eingehen werden.
Geschwindigkeit unterschätzen – die Theorie-Prüfung
Innerhalb der Theorie-Prüfung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine sehr ähnliche Frage aufkommen, die aufzeigen soll, wie schnell man seine Geschwindigkeit im Straßenverkehr selbst unterschätzt. Hierbei sind jedoch nur zwei Antworten wirklich korrekt. Zum einen, wenn man bereits eine lange Strecke oder eine lange Zeit mit hoher Geschwindigkeit gefahren ist, denn dann fällt es den meisten Fahrern schwerer, ihre Geschwindigkeit noch genau zu bewerten. Zum anderen, wenn die Randbebauung als Orientierungspunkte fehlen und die Straße zu breit ist. Dies führt nicht selten auch dazu, dass die Fahrer sich selbst unterschätzen beziehungsweise ihre Geschwindigkeit, weil sich die Fahrer durch breite Straßen ohnehin sicherer fühlen und die Orientierungspunkte komplett fehlen. Beides in Kombination kann somit auch fatale Auswirkungen mit sich bringen.
Mögliche Gefahren, die eigene Geschwindigkeit zu unterschätzen, gibt es viele
Ausgehend davon, jemand hat bereits seinen Führerschein bestanden und fährt im Straßenverkehr, lauern auch hier zahlreiche Gefahren, die eigene gefahrene Geschwindigkeit zu unterschätzen. Diese sind nicht immer mit den Antworten in einer Theorie-Prüfung zu vergleichen, aber sie sind dennoch essenziell. Gerade beim Genuss von Alkohol, auch unterhalb der erlaubten 0,5 Promille Grenze fällt auf, dass die Geschwindigkeit bei Weitem unterschätzt wird. Auch vergessen viele hier, dass ihre Reaktion nach dem Alkoholgenuss verzögert ist und dadurch natürlich die Geschwindigkeit zu einem echten Problem werden kann. Alkohol am Steuer sollte also auch unterhalb der erlaubten Maximalgrenzen überdacht werden und vor allem die damit verbundene Geschwindigkeit beim Fahren.
Eine weitere Unterschätzung der eigenen Geschwindigkeit beginnt bei unterschiedlichen Witterungen. Sowohl bei Schnee, Glätte und Eis als auch im strömenden Regen vergessen viele, die natürlichen Bedingungen in Kombination zur eigenen Geschwindigkeit zu setzen. Vom Bremsweg bis zur Reaktionszeit sind hier viele Faktoren maßgeblich dafür verantwortlich, wieso selbst die erlaubten 30 km/h, 50 km/h oder auch 70 km/h zur tödlichen Falle werden könnten. Denn hier kommen selbst erfahrene Autofahrer an ihre Grenzen der Reaktionen, weil bei unterschiedlichen Witterungen alles einfach so blitzartig passieren kann, dass der Bremsweg nicht genau berechnet werden kann und es so zu Auffahrunfällen ohne Ende kommt. Wer sich dann nicht an die Geschwindigkeit hält, könnte Teil von schlimmen Unfällen werden.
Die Geschwindigkeit unterschätzt man als Fahrer sehr schnell
Nun haben wir einmal aufgeführt, was die Theorie-Prüfung von den potenziellen Autofahrern hören mag, wenn es darum geht, die eigene Geschwindigkeit zu unterschätzen und was im Alltag im Straßenverkehr ebenso eine Rolle spielt. Denn im Laufe des Lebens eines Autofahrers variieren natürlich auch die entsprechenden Eindrücke, sodass Alkohol, die Witterungen und auch die eigene Sicherheit im Straßenverkehr mit dafür verantwortlich sein werden, sich seiner Geschwindigkeit nicht bewusst zu werden. In der Theorie-Prüfung sind jedoch nur zwei Antworten richtig, während die restlichen Gegebenheiten eher für die Autofahrer im Alltag maßgeblich sind. Was im Übrigen zum Abschluss nicht bedeuten soll, dass die in der Theorie-Prüfung genannten Faktoren nicht auch im weiteren Verlauf als Autofahrer zu beachten sind, wenn es um die Unterschätzung der eigenen Geschwindigkeit beim Autofahren geht!